Fortbildung "Tierisch was los im Wald" bringt Lehrkräfte und Jäger zusammen
Die Grund- und Mittelschule Buchbach veranstaltete am Mittwoch, den 5. Juni, von 14:00 bis 18:00 Uhr ein ganz besonderes Fortbildungs-Event, das Lehrkräfte und das Personal der Schule mit den Jägern aus Oberbergkirchen zusammenbrachte. Unter dem Motto "Tierisch was los im Wald" wurde den Teilnehmern ein faszinierender Einblick in die Welt der Wildtiere, des Waldes und der Jagd geboten.
Die Veranstaltung, die von Andreas Walter, Lehrgangsleiter bei den OBK Jägern, organisiert wurde, bot den Teilnehmern ein vielseitiges Programm. Von der Kitzsuche mit Drohnen über Spurensuche im Wald bis hin zu praktischen Bastelarbeiten wie dem Bau von Nistkästen und Igelhäusern war für jeden etwas dabei. Die Jäger, darunter Michaela Löffl (Kreisgruppe Mühldorf), Thomas Bäuml, Sepp Niederleitner, Matthias Sobotta und Martin Weber sowie die Jagdhelfer Theresa und Johannes Niederleitner trugen mit ihrem Fachwissen und ihrer Begeisterung maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung bei.
Andreas Walter, Lehrgangsleiter bei den OBK Jägern, zeigte sich begeistert über die Zusammenarbeit: "Die digitale Zeit hat die Jagd verändert, und wir möchten den Lehrkräften zeigen, dass es bei der Jagd um weit mehr geht als nur das Schießen. Es geht um die Hege und Pflege des Waldes, der Tiere und der Natur. Durch unsere Aufklärungsarbeit im Ferienprogramm möchten wir Kindern spielerisch vermitteln, wie sie sich im Wald verhalten sollen und welchen Beitrag sie zum Schutz der Natur leisten können."
"Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz auf unsere Veranstaltung", sagte Dr. Simon Dörr, Schulleiter der Grund- und Mittelschule Buchbach. "Es ist wichtig, dass Lehrkräfte und Jäger gemeinsam daran arbeiten, das Bewusstsein für die Natur und den respektvollen Umgang mit ihr zu stärken. Diese Fortbildung bot eine großartige Gelegenheit, voneinander zu lernen und gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft einzutreten."
Die Stationen boten den Teilnehmern eine Vielzahl von Aktivitäten, um ihre Kenntnisse über den Wald und die Tierwelt zu vertiefen. An der Station "Ich sehe was du nicht siehst und das ist verkehrt im Wald" mit Sepp Niederleitner konnten die Teilnehmer Verhaltensregeln im Wald erarbeiten. Weitere Stationen waren Wildtierpuzzle und ein Wildtierstaffelrennen. Andreas Walter leitete die Station "Wer war der Täter?", bei der die Teilnehmer lernten, Spuren zu lesen und den Täter zu identifizieren. Thomas Bäuml und Matthias Sobotta präsentierten an der Station "Jagdhunde" die Fähigkeiten von Jagdhunden, während Martin Weber die "Krähenwurfbude" betreute. Theresa Niederleitner und Johannes Niederleitner luden die Teilnehmer an der Station "Was bin ich?" ein, Jagdgebrauchsgegenstände blind mit den Händen zu erfühlen und auf dem "Pfad der Sinne" heimische Baumarten des Waldes zu erleben. Die Fortbildung wurde durch eine Bastelecke abgerundet, wo die Teilnehmer unter Anleitung verschiedene Werkstücke herstellen konnten, darunter Igelhäuser, Nistkästen und Wikingerstühle.
Text: Dr. Simon Dörr / Fotos: Christof Gottschalk